Das ICS-2100 ist ein Intercom-System für zwei oder drei Teilnehmer (ausführungsabhängig). Es eignet sich daher besonders gut für die Anwendung innerhalb eines Arbeitstrupps. Mehrere Gerätepaare können parallel betrieben werden, ohne sich zu stören.
Truppweises Arbeiten kennt man insbesondere bei
a) Wartungsteams in industriellen Anlagen
Hier arbeiten die Teams meist in geringem Abstand aber der Geräuschpegel in den Werkshallen ist so hoch, dass eine natürliche Verständigung meist unmöglich ist. Mit Handfunkgeräten muss ständig die Sendetaste betätigt werden, was gerade bei Arbeiten in Schaltschränken sehr lästig ist. All das ist mit dem ICS-2100 Vergangenheit. Es wird an den Helm geklettet oder am Gürtelclip befestigt und bietet in Verbindung mit einem Headset für ca. 3 Stunden dauerhaften Gegensprechbetrieb ohne Betätigung einer Sendetaste.
b) Einsatztrupps der Feuerwehr unter gasdichten Chemikalienschutzanzügen
Die Kommunikation durch den Chemikalienschutzanzug ist ohne Hilfsmittel unmöglich. Mit Hilfe des ICS-2100 können die Einsatzkräfte jedoch ohne Beeinträchtigung miteinander sprechen. Der bei Feuerwehren übliche 2m Funkkanal bleibt frei für wichtige Mitteilungen und die Atemschutzüberwachung.
Die Reichweite des Systems liegt bei 100m in offenem Gelände. In durch Wände getrennten Räumen reduziert sich die Reichweite. Für die beschriebenen Anwendungen, bei denen die Truppmitglieder sich in greifbarer Nähe befinden, ist die Reichweite des Systems ein guter Kompromiss zwischen geringen Emissionen von Radiowellen und maximalem Abstand der beiden Teilnehmer.
Der Anschluss verschiedenster Hörsprechgarnituren ist möglich:
- Headset mit nebengeräuscharmem Mikrofon
- Kehlkopfmikrofon mit Kopfhörer für lauteste Umgebungsbedingungen
- Flugzeugheadset mit geräuschdämpfenden Ohrmuscheln für den ermüdungsfreien Einsatz in Werkshallen
Die Verbindung wird ständig kontrolliert und beim Abbruch (z.B. durch Verlassen der Reichweite) automatisch wieder hergestellt. Die Lautstärke lässt sich komfortabel über zwei Knöpfe regeln.
Die Stromversorgung erfolgt über einen handelsüblichen 9V Akku.
Das Intercom hat keine Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen.
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